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Die Geschichte der Jazz-Schmiede

Ulrike Merten / Laurenz Haverkamp

Jean Cocteau sagt: Jazz ist in jedem Menschen drin. Jazz gab es schon immer. Nur Jazz ist stark genug.

Peter Weiss sagt: Wir wollten einen Jazz-Club machen. Die Stadt braucht so einen Club. Die Leute sollen live Musik hören. Der Club soll bekannt werden. Nicht nur die Musiker sollen bekannt sein. So wie berühmte Clubs in London oder New York. Die Leute sollen kommen ohne das Programm zu kennen. Sie wissen dann: Hier ist die Musik gut. Hier kann man neue Musik hören.

Ist das Zufall? Sehr viele gute Schlagzeuger aus der ganzen Welt waren in dem Club zu Gast. Das war in 30 Jahren so. Zum Beispiel: Steve Gadd, Roy Haynes, Al Foster, Brian Blade, Dennis Chambers, Jeff Hamilton, Alvin Queen, Dave Weckl, Denis Mackrel, Billy Hart!

Die Gläser klingen. An Tisch 4 sitzen viele Männer. Sie sind in der Destille. Die Männer heißen: Peter Weiss, Ralf Butscher, Heiner Siefert, Ali Claudi, Wolfgang Riehn, Peter Baumgärtner, Klaus Roers, Reinhard Glöder und Hans G. Ulrich. Einige von ihnen sind schon gestorben. Sie trinken Altbier zusammen. Sie feiern Jazz in Düsseldorf. Ladislav Ceki arbeitet als Kellner an diesem Abend. Das ist im Herbst 1994. Er hat gerade einen Verein gegründet. Der Verein heißt genauso wie er. Später wird er Jazz und Weltmusik im Hofgarten machen. Endlich! Düsseldorf hat wieder einen Jazz-Club!

Peter Weiss ist Schlagzeuger. Er wollte etwas erreichen. Er hatte schon vier Jahre daran gearbeitet. Peter Weiss spielte oft auf Bühnen. Aber nicht in seiner eigenen Stadt. Früher gab es das Downtown. Das war ein berühmter Club in der Altstadt. Der Club war im Keller. Dort spielten große Stars. Zum Beispiel Ben Webster und Dexter Gordon. Der Club machte 1987 zu. Seitdem fehlte so ein Ort. Peter Weiss suchte einen neuen Raum. Der Raum sollte gemütlich sein. Aber das war schwierig. Barbara Kisseler half ihm. Sie arbeitete im Kulturamt. Sie mochte alternative Kultur. Barbara Kisseler ist gestorben. Sie schauten sich viele Räume an. Die Räume lagen zwischen Zakk und Volksgarten. Aber alle Räume passten nicht.

Der Verein ›Leben in der Fabrik‹ wollte das Jagenberg-Gelände in Bilk retten. Die Stadt plante dort mit der LEG neue Gebäude. In den alten Gebäuden der Maschinenbau-Firma sollten Ateliers, Ausstellungen, Wohnungen und ein Bürgerhaus entstehen. Die alte Schmiede dort war ein besonderer Ort. Dort sollte ein Jazz-Club mit Bar entstehen.

Das ist 30 Jahre her. Seitdem gab es 2500 Konzerte. 240.000 Besucher kamen in die Schmiede. Heute ist die Schmiede ein sehr bekannter Jazz-Club in Deutschland. Der Club hat einen guten Ruf. Der Klang ist sehr gut. Das Programm ist spannend. Der Club bekam viele Preise vom Land und vom Bund.

Ralf Butscher ist Pianist. Er war von Anfang an dabei. Er hatte die Mitglieds-Nummer 2. Den Ausweis trug er immer bei sich. Der 76-Jährige dachte: Düsseldorf braucht mehr Jazz! Zum 20. Jubiläum erinnerte er sich an den Start. Peter Weiss war sein Freund. Peter sagte zu ihm: Ich zeige dir unseren neuen Club. Sie gingen zur Baustelle in der Himmelgeister Straße 107g. Dort war früher eine Schmiede. Aber das Gebäude war leer. Ralf sah nichts. Er kann sich noch heute daran erinnern. Er dachte: Das ist riskant. Der Ort liegt weit weg. Aber Peter war sehr begeistert. Diese Begeisterung steckte Ralf an!

Heiner Siefert ist Architekt. Er hat die Gruppe gegründet. Heiner hat Weiss geholfen. Weiss konnte seine Ideen umsetzen. Eine Bühne muss die richtige Höhe haben. Ist die Bühne zu niedrig? Dann sehen die Gäste hinten nichts. Ist die Bühne zu hoch? Dann bekommen die Gäste vorne einen steifen Nacken. Noch schlimmer ist: Die Musiker sind zu weit weg. Sie können nicht gut mit den Gästen sprechen. In der Schmiede ist alles gut. 199 Gäste können kommen. Alle können gut sehen und hören. Es gibt eine kleine Klappe. Das ist sehr praktisch. Von der Bühne geht eine Leitung nach draußen. Die Leitung führt zu einem Übertragungswagen. So kann das Radio die Konzerte aufnehmen. Die Big Band vom WDR kommt oft hierher.

Eine Marke braucht ein Logo. Jean Lessenich macht das Logo für die Jazz-Schmiede. Das Logo zeigt Charlie Parker. Er spielt Saxophon. Das Logo wird sehr bekannt. Aber die Jazz-Schmiede braucht noch einen Flügel. Sie wollen einen Steinway-Flügel kaufen. Der Flügel kostet 50 000 D-Mark. Er ist gebraucht. Die Firma Heinersdorff verkauft den Flügel. Die Stadt zahlt nur die Hälfte. Das sind 25 000 D-Mark. Die anderen 25 000 D-Mark fehlen noch. Viele Menschen helfen. Mitglieder spenden Geld. Förderer spenden auch. Private Leute helfen mit. Marianne Schirge leitet das Kulturamt. Sie gibt 1000 Mark aus ihrem eigenen Geld. Es gibt eine Spenden-Aktion. Jazz-Freunde können mitmachen. Für 100 Mark bekommen sie einen Sitz-Platz. Auf dem Platz steht ihr Name. Der Jazz-Pianist Butscher mag den Flügel sehr. Es ist ein Steinway B211. Vor jedem Konzert wird der Flügel gestimmt. Butscher sorgt dafür.

Am 29. September 1995 gab es ein Konzert. Es war die Eröffnung von einem neuen Club. Viele Menschen kamen. Der Raum war schön. Er hatte einen warmen Holzboden. Die Wände waren weiß und schlicht. Es gab auch eine Bar.

Junge Musiker spielten. Sie kamen von der Clara Schumann Musikschule. Sie machten Big Band Musik. Barbara Oxenfort sang ein Lied. Wolfgang Engstfeld und Peter Weiss spielten auch. Die Menschen lobten die Musik. An der Bar gab es Freibier. Fast alle waren glücklich. Nur Peter Weiss nicht. Er fand die Akustik schlecht. Das Glasdach der Schmiede machte Probleme. Im Sommer war es im Raum zu hell. Es wurde bis zu 40 Grad heiß. Das war schlecht für die Instrumente. Auch die Musiker und Gäste litten unter der Hitze.

Die Mitglieder vom Verein arbeiten zusammen. Sie bauen eine Wand hinter die Bühne. Die Wand macht den Klang besser. Der Club hat ein Dach aus Glas. Das macht den Raum sehr heiß. Nach 10 Jahren bekommt der Club Rollos innen. Und draußen kommen Schutz-Blenden dazu. Diese machen es kühler. Bürgermeister Dirk Elbers kam zum Fest. Er schwitzte sehr. Weiss zeigte ihm warum es so heiß war.

Am Anfang hatte der Club wenig Technik. Es gab nur 6 Mikros und ein kleines Pult. Lars Wallat kennt sich gut aus. Er war Student an der Robert Schumann Hochschule. Damals half er schon im Club mit. Heute ist er Ingenieur. Er führt die Schmiede. Er sorgt für guten Ton. Er ist 44 Jahre alt. Er sagt: Jeder Musiker bekommt was er braucht. Heute hat der Club mehr als 20 Mikros. Es gibt mehrere Schlagzeug-Sets. Es gibt ein E-Piano. Es gibt Bass- und Gitarren-Verstärker. Es gibt einen Kontrabass. Die Sound-Anlage ist sehr gut. Und es gibt sogar eine echte Hammond B3!

Der WDR machte 2004 und 2005 Aufnahmen von den Konzerten. Diese kamen dann im Fernsehen. Das war etwas Besonderes für Düsseldorf. Bisher war nur das Kom(m)ödchen im Fernsehen zu sehen.

Aber der Club hatte wenig Geld. Zuerst bekam er 6000 Mark im Jahr. Dann 10000 Mark im Jahr. Jedes Jahr musste er neu um das Geld bitten. Am Dienstag gab es Jam-Sessions. Dort konnten junge Musiker frei spielen. Die Studenten von den Musik-Schulen kamen gerne. Die Sessions wurden schnell bekannt. Der Marco Polo-Reiseführer schrieb über sie. Am Freitag gab es Konzerte. Die Schmiede war ein Ort zum Austauschen und Ausprobieren. Die Musiker hatten viel Freude am Spielen. Manchmal kamen nur 30 Besucher. Manchmal kamen 150 Jazz-Fans. Die Musiker vom Verein spielten für gute Zwecke. So bekamen sie mehr Geld. Das Programmheft war am Anfang fast von Hand geschrieben. Aber es war mit viel Liebe gemacht.

Alles sollte wenig Geld kosten. Aber man konnte sehen: Hier passiert etwas! Ali Claudi war Gründer und Gitarrist. Er prüfte das Geld. Die Zahlen waren immer anders. Das war schwer. Damals kostete die GEMA sehr viel Geld. Die GEMA rechnete nach Quadrat-Metern. Ali Claudi erinnerte sich zum 20. Geburtstag der Schmiede daran. Er schrieb Briefe an die GEMA-Chef. Er schrieb: Wir sind keine Disco. Wir machen Kultur! Wir müssen kämpfen. Das geht nicht! Die GEMA senkte die Kosten um 25 Prozent. Im sechsten Jahr kam eine Steuer-Prüfung. Das war schwer. Ein Mitglied war Steuer-Fahnder. Er konnte helfen. Aber sie mussten 5000 Euro nach-zahlen. Lennart Nevrin verwaltete das Geld gut. Später machte das Volker Strunk. Er ist gestorben. Die gute Verwaltung des Geldes war sehr wichtig.

Peter Weiss leitet von 1995 bis 1999 die Jazz-Rally in Düsseldorf. Deshalb wird Professor Wolfgang Engstfeld der Chef des Vereins. Später macht Ralf Butscher diesen Job. Aber Peter Weiss bleibt sehr wichtig für den Club. Er redet oft mit dem Kultur-Amt über die Schmiede. Ende der 90er Jahre gibt es Probleme. Der Club hat wenig Geld. Er hat keine festen Arbeits-Plätze. Nur Menschen arbeiten dort ohne Bezahlung. Peter Weiss schreibt einen Brief an Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff. Er war damals Chef für Kultur. Weiss sagt: Der Club braucht mehr Geld. Sonst bleibt er klein. Oder der Club wird richtig professionell.

Es dauert noch neun Monate. Dann bekommt der Jazz-Club eigenes Geld vom Staat. Seit 2008 arbeitet Lars Wallat dort. Er ist der einzige feste Mitarbeiter. Er macht zwei Jobs. Er ist Ton-Techniker und Chef. Det Lesny arbeitete vorher dort. Er arbeitete vier Jahre lang. Aber nur halbtags. Det Lesny starb bei einem schlimmen Unfall. Am Anfang hatte der Club 51.700 Euro im Jahr. Jetzt hat er 113.000 Euro im Jahr. Das Geld ist auch für Jazz im Hofgarten. Der Club braucht Sponsoren. Die Brauerei Frankenheim half am Anfang. Die Sparda Bank bezahlte lange Zeit Konzerte für neue Musiker. Rainer Maassen ist im Vorstand. Er bezahlte viel Geld für den Club. Viele andere Leute helfen auch. Eine Liste zeigt alle Namen. Der Club nimmt wenig Geld für Tickets. So können viele Leute kommen.

Jörg Weule gehört nicht zu den Gründern. Er ist Mathematiker und Informatiker. Er mag die Sessions und Konzerte sehr. Er ist seit 29 Jahren im Verein. Am Anfang macht er die Website. Sein Newsletter geht an über 3100 Menschen.

Heinz Holzapfel macht bis 2011 die Programmflyer. Er ist tot. Weiss holt ihn 1996 ins Team. Die beiden telefonieren wegen einem Club-Projekt. Zwei Tage später sitzt Holzapfel bei Weiss am Küchentisch. Er wird sofort Mitglied. Er macht die Flyer. Er macht PR-Arbeit. Er macht die Organisation. Er macht die Kasse. Er ist Geschäftsführer. Er liebt Filme und Jazz. Er macht eine Reihe über Film und Jazz für die Schmiede. Seit 2011 macht Robert Weiss viele dieser Aufgaben. Er macht die Website und die Flyer.

Wolfgang Frech ist gestorben. Er war sehr wichtig für den Verein. Er kümmerte sich um viele Dinge. Er änderte die Regeln des Vereins. Er sprach mit dem Notar. Er leitete die Versammlung einmal im Jahr. Er arbeitete im Archiv. 370 Menschen sind Mitglieder im Verein. Wolfgang Frech half allen. Er mochte Jazz-Musik sehr. Er sprach vor den Konzerten zu den Gästen. Das machte er freitags und samstags. Seine Art zu sprechen war besonders. Die Menschen mochten das sehr.

Die Musik ist sehr wichtig im Club. Aber der Club braucht auch einen guten Wirt. Es war schwer, den richtigen Wirt zu finden. Jetzt arbeitet Ivi Skoric in der Bar. Er macht das seit 2007. Vorher hat er schon fünf Jahre dort gearbeitet. Er sagt: Hier ist alles live. Das Konzert soll nicht gestört werden. Er stellt die Stühle auf. Er macht das je nach Reservierung. Er spielt vor den Konzerten gute Musik. Die Musik ist nicht nur Lärm. Er weiß, was die Gäste wollen. Alle Besucher sollen sich wohl fühlen.

In der Jazz-Schmiede gibt es viele Arten von Musik. Es gibt Big-Band-Sound und Bebop. Es gibt auch Fusion und Blues. Und Swing und Acid und Funk und Latin. Die Musiker machen selbst das Programm. Reinhard Glöder spielt Kontrabass. Er wählte die Big Bands aus. Angelika Niescier spielt Saxophon. Sie wählte neue Musiker aus. Peter Baumgärtner spielt Schlagzeug. Er ist heute der Chef. Er plante über 10 Jahre die Konzerte am Freitag. Jetzt macht das Nico Brandenburg. Er spielt Bass. Viele bekannte Musiker spielten hier. Zum Beispiel die Kölner Saxophon Mafia. Oder Charlie Mariano. Auch Welt-Stars kamen. Wie Lee Konitz am Alt-Saxophon. Oder James Moody am Saxophon. Die Schlagzeuger Dave Weckl und Billy Cobham spielten hier. Kenny Wheeler spielt Flügelhorn. Der Trompeter Uli Beckerhoff war da. Auch der Pianist Enrico Piranunzi aus Italien.

Ende der 90er Jahre passierte etwas Lustiges. Der Drummer Haynes kam aus Amerika. Beim Spielen ging seine Fußmaschine kaputt. Die Feder riss. Sofort brachten die Mitarbeiter eine neue Maschine. Der Musiker war beeindruckt. Der Service war sehr gut.

Das Fernsehen filmt ein Konzert. Al Foster spielt Schlagzeug. Er hat lange mit Miles Davis gespielt. Al Foster ist nervös. Peter Weiss bringt ihm Whisky. Al Foster ist sehr nett.

Die WDR Big Band spielt 2010 ein Konzert. Das Konzert wird aufgenommen. Aber der Computer geht kaputt. Die Musiker wissen das nicht. Sie spielen weiter.

Baptiste Trotignan ist ein Pianist aus Frankreich. Der Club kann ihn nur bezahlen durch Hilfe. Das Institut Français hilft. Auch das Polnische Institut hilft. Das Italienische Institut aus Düsseldorf hilft auch. Der Club hilft Musikern beim Start. Till Brönner hat dort angefangen. Roger Cicero auch. Junge Musiker aus Düsseldorf sind: Xaver Fischer spielt Klavier. Philipp van Endert spielt Gitarre. Nico Brandenburg spielt Bass. Sebastian Gahler spielt Klavier. Auch Philipp Wisser, Michael Knippschild und Philipp Schittek.

Seit 2007 gibt es die Reihe New Faces. Dort spielen junge Musiker von den Musik-Schulen. 374 junge Musiker haben schon gespielt. Viele sind heute berühmt. Es macht Spaß neue Talente zu finden. Man fragt sich: Wer wird erfolgreich? Das Publikum kann neue Musik hören. Sie können die Stars von morgen sehen. Das Pablo Held-Trio ist ein gutes Beispiel. Sie waren neue Musiker. Jetzt sind sie berühmt. Sie haben in der Schmiede angefangen. Pablo Held kommt aus Köln. Peter Baumgärtner sagt: Pablo Held nennt den Club sein Zuhause. Das ist wichtig!

Der Club sagt über sich: Es ist ein Ort für Musik mit Stil. Es ist ein kleiner Raum für Konzerte. Es gibt eine Bar mit Hockern. Die Atmosphäre ist entspannt. Man kann die Musiker gut hören. Jeden Abend gibt es etwas Besonderes. Das Publikum mag auch schwere Musik. Die Musiker fühlen sich vom Publikum verstanden.

Uli Beckerhoff sagt: Ich habe 1996 zum ersten Mal in der Jazz-Schmiede gespielt. Seitdem war ich etwa 20 mal da. Für mich ist dieser Club einer der besten in Deutschland. Alles passt für uns Musiker. Das Klavier ist gut. Die Technik ist gut. Der Sound ist gut. Das Hotel ist gut. Ich habe mich immer willkommen gefühlt. Das Publikum ist großartig. Menschen jeden Alters mögen hier Jazz.

Das Team der Schmiede hat viele Jahre lang gezeigt: Man kann einen Jazz-Club erfolgreich führen. Das geht auch in großen deutschen Städten. Der Club ist gut für die Musik. Er ist gut für die Musiker. Er ist gut für das Publikum.

Vielen Dank dafür. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum. Wir wünschen viele weitere erfolgreiche Jahre!

Der Club ist sehr wichtig. Das sehen viele Menschen in der Region und in ganz Deutschland. Die Schmiede bekommt den Applaus-Preis. Das ist ein wichtiger Preis vom Bund. Er ist für freie Musik-Orte. Es ist einer der wertvollsten Kultur-Preise. Die Schmiede bekommt ihn jedes Jahr von 2014 bis 2018. Auch in den Jahren 2023 und 2024 bekommt sie ihn.

Es gibt noch einen Preis: die Spielstätten-Programm-Prämie NRW. Den Preis gibt der LMR NRW. Die Schmiede bekommt ihn fast jedes Jahr. Nur 2017 nicht.

2022 wird die Schmiede für den Deutschen Jazzpreis vorgeschlagen. Die Kategorie heißt Spielstätte des Jahres. Die Deutsche Jazzunion macht eine Online-Abstimmung. Die Schmiede wird Zweiter!

Wer mehr wissen will: In der Veranstaltungsliste stehen alle Konzerte.

Die Jazz-Schmiede macht eigene CDs. Jede CD gibt es 500 Mal. Fast alle CDs sind verkauft. Die Schmiede hat auch einen YouTube-Kanal. Dort kann man Konzerte sehen. Es gibt mehr als 220 Videos.

Es gibt auch Konzerte im Freien. Diese gehören zu Jazz in Düsseldorf. Die Konzerte heißen Hofgarten-Konzerte. Es gibt sie seit fast 50 Jahren. Ein Verein macht sie zusammen mit dem Eine-Welt-Forum. Viele Menschen kommen gerne zu diesen Konzerten. Es gibt 4 Konzerte pro Jahr. Musiker aus vielen Ländern spielen dort. Die Konzerte sind im Sommer. Dann hat die Schmiede Pause. Tausende Menschen hören die Musik. Jazz-Fans kommen. Familien mit Kindern kommen auch. Menschen, die vorbei gehen, bleiben stehen. Alle können auf der Wiese liegen und Musik hören. Das nennt man Lauschen und Liegen. Die Konzerte sind vor dem alten Musik-Pavillon. Das ist zwischen dem Schauspiel-Haus und Schloss Jägerhof. Die Schmiede arbeitet mit dem Eine-Welt-Forum zusammen. Sie haben ein großes Programm mit Musik aus vielen Ländern. Jazz und Welt-Musik soll nicht nur in Räumen stattfinden. Die Musik soll zu den Menschen kommen. Das ist wie Schmiede To Go. Die Konzerte sind draußen und kosten nichts. Viele berühmte Musiker waren schon da. Zum Beispiel Joe Zawinul, Al Foster, Trilok Gurtu und Brian Auger.

2015 war ein besonderes Jahr. Die Jazz-Schmiede gab es schon 20 Jahre. Sie machte ein neues Programm. Das Programm war für Menschen in Düsseldorf. Diese Menschen mögen Kultur und Wissenschaft. Die Heinrich Heine Universität arbeitete mit der Jazz-Schmiede zusammen. Sie wollten Jazz erforschen. Jazz ist Musik. Jazz ist schwer zu verstehen. Wissenschaftler finden Jazz interessant. Im Haus der Universität gab es Abende zu Jazz-Themen. Die Wissenschaftler erklärten Jazz. Die Jazz-Musiker spielten Jazz. So lernten die Menschen mehr über Jazz.

Es gab Abende mit Musik und Vorträgen. Die Abende dauerten etwa 1,5 Stunden. Zuerst spielte eine Jazz-Band. Dann hielt ein Experte einen Vortrag. Danach spielte die Band wieder. Professor Labisch machte den ersten Vortrag. Er ist Arzt und Historiker. Professor Pretzler organisierte die Veranstaltungen. Viele bekannte Professoren hielten Vorträge. Zum Beispiel kamen Experten für Physik, Biologie, Philosophie und Psychologie. Auch ein Kunstexperte war dabei. Peter Weiss leitete die Jazz-Bands. Viele gute Musiker spielten mit. Sebastian Sternal kam oft zum Klavier spielen. Ryan Carniaux spielte Trompete. Matthew Halpin und Matthias Nadolny spielten Saxophon. Oliver Lutz spielte Bass. Peter Weiss spielte immer Schlagzeug.

Die Schmiede feiert 30 Jahre. Das Fest ist vom 26. bis 28. September. Peter Baumgärtner lädt viele Musiker ein. Die Clara Schumann-Bigband kommt. Jan Prax spielt Saxophon. Die Sängerin Claudine Bertault kommt aus Frankreich. Sie singt Jazz. Es gibt ein Open-Air-Konzert. Musiker aus der Schmiede spielen. Gast-Musiker spielen auch.

Die Schmiede macht noch mehr. Sie lädt Künstler für kleine Shows ein. Sie macht die Konzerte von Globalklang.

Es gab das Spot On Jazz Festival. Das war 2015, 2016, 2017 und 2022. Die Schmiede hat mit dem Robert-Schumann-Saal zusammen gearbeitet. Der Saal ist im Kunstpalast in Düsseldorf. Seit einem Jahr gibt es auch Latin-Sessions. Die sind sehr beliebt.

Es bleibt eine Frage: Wie wird die Zukunft aussehen? Der Club wird bald wieder Geburtstag haben. Die Musik im Club ist sehr gut. Viele junge Musiker sind sehr talentiert. Sie sind die neuen Jazz-Musiker. Es gibt einen Preis für junge Talente. Der Preis heißt Jung-Talent-Jazz-Award. Die Gewinner spielen vier Konzerte in Jazz-Clubs in NRW. Peter Baumgärtner sieht viele junge Leute bei den Jam-Sessions. Sie sind etwa 30 Jahre alt. Die Sessions sind dienstags. Der Club ist immer voll. Der Club arbeitet jetzt mit einer Schule zusammen. Die Schule heißt Ursulinen-Gymnasium. Die Jazz-AG der Schule spielt im Club. Der Club Schmiede hat andere Orte inspiriert. Diese Orte spielen auch Jazz in der Stadt. Sie spielen im Maxhaus. Sie spielen in der Johannes-Kirche und in der Neanderkirche. Sie spielen im Haus Nielsen und in der Destille. 2024 gab es ein neues Festival. Es heißt Jazz City Bilk. Viele Menschen kamen zu dem Festival. 2025 gibt es noch mehr Orte für das Festival. Das Programm war sehr vielfältig. Zum ersten Mal gab es eine Show im Balletthaus der Rheinoper. Jazz-Musik und Tanz kamen zusammen. Es gab eine neue Choreographie. Sie heißt Die Frage der Zeit. Neshama Nashman hat sie gemacht. Es gab auch neue Musik. Sie heißt Bilk Suite. Wolfgang Schmidtke hat sie komponiert.

Aber was passiert mit dem Ort an der Himmelgeister Straße? Die LEG hatte das Gebäude der Stadt vermietet. Die LEG wurde verkauft. Jetzt gehört das Gebäude einer privaten Firma. Das Kulturamt sagte vor zehn Jahren: Der Vertrag gilt für 30 Jahre. Das Kulturamt hat dem Club sehr geholfen. Ohne das Kulturamt gäbe es den Club nicht. Es sieht so aus: Der Club kann auch seinen 40. Geburtstag feiern!

Play ist again, Peter? Ja, auf jeden Fall! Der Club läuft weiter. Zwei Männer sorgen dafür: Peter Weiss und Peter Baumgärtner. Sie kennen sich seit 52 Jahren!

Die Jazz-Schmiede ist ein Club. Musiker haben ihn gemacht. Die Musiker wissen, was andere Musiker brauchen. Alle Jazz-Arten haben Platz. Am Anfang wusste der Chef nicht, wie schwer es wird.

Was macht die Schmiede erfolgreich? Auch wenn es Probleme gab?

Leidenschaft macht erfolgreich. Energie macht erfolgreich. Gute Arbeit macht erfolgreich. Ein gutes Team macht erfolgreich. Und Glück macht erfolgreich. Mehr braucht man nicht. Das sagt der Chef mit einem Lächeln.

Peter ist der zweite Chef. Er sagt: 30 Jahre Schmiede! Darauf bin ich stolz! Wir sind ein gutes Team. Die Stimmung ist gut in der Schmiede.

Ein Wunsch bleibt: Eine Klima-Anlage!